Volleylager 2024

Jedes Jahr findet das Volleylager des VBC Malters statt – eine einzigartige Gelegenheit für unsere Juniorinnen und Junioren, intensiv zu trainieren, gemeinsam neue Erfahrungen zu sammeln und viel Spass zu haben. Neben abwechslungsreichen Trainingseinheiten stehen auch spannende Ausflüge und weitere Aktivitäten auf dem Programm.

Sei beim nächsten Mal dabei und erlebe eine unvergessliche Woche voller Sport, Teamgeist und Spass mit deinem Team!

Montag 

Tagesbericht Montag, 7. Oktober 2024

Mit grosser Vorfreude starteten die 30 Volleyballerinnen und Volleyballer des VBC Malters und des VT Wolhusens heute ins Lagerleben. Die Flexibilität des neun-köpfigen Leitungsteams wurde schon ein erstes Mal auf die Probe gestellt. Auf Grund des verspäteten Auftauchens vom organisierten Transportdienstes war es kurz etwas wuselig. Nach dem holprigen Start lief dann aber alles reibungslos und die Kinder und Jugendlichen schienen sich ab der kleinen Programmänderung kein bisschen zu stören. Das Einrichten der Schläge wurde nämlich kurzerhand auf den Mittag verschoben. Dafür wurden nun zuerst fleissig die Ämtli-Plakate gestaltet und sich mit einem feinen Znüni gestärkt. Beim anschliessenden QR-Code-Postenlauf durch Schüpfheim konnte man sich in den Ämtli-Gruppen nochmals besser kennenlernen.

Zurück im Lagerhaus gab es das erste leckere Mittagessen- Älplermakronen- gekocht von den vier Frauen der Küchen-Crew.

Am Nachmittag stand das erste Training in den drei Trainingsgruppen an. Voller Elan wurden erste Übungen gemacht und an der Technik gefeilt. Natürlich durfte auch das Match spielen nicht fehlen. Die Jüngsten genossen es auch sehr, in der Pause draussen auf dem Spielplatz die Sonnenstrahlen zu geniessen.

Das Nachtessen kam zur Stärkung nach dem ersten aufregenden Lager-Tag genau richtig. Nachdem das Riz Casimir aufgegessen war, wurde der Geburtstag von Nonna mit Singen und Kuchen gefeiert. Wenig später stand noch ein Trainingsmatch des Damen 1 von Malters gegen Volleyregion Entlebuch auf dem Programm. Der Fan-Club war gross und die selbstgemachten Plakate motivierten zusätzlich.

 

Dienstag

Tagesbericht Dienstag, 08. Oktober 2024

Am Morgen wurden die meisten mit lauter Musik auf dem Gang geweckt. Es war der Weckruf für das Morgenspiel Affenschwanz-Fangis. Obwohl viele in der ersten Nacht etwas unruhig geschlafen haben, waren alle voller Energie und bereit, einander hinterherzujagen. Dabei forderte das Spiel schon die ersten Tribute, und die Lagerapotheke wurde bereits am frühen Morgen durchsucht. Zum Glück sind alle glimpflich davongekommen.

Beim gemeinsamen Frühstück durften wir den mit viel Liebe geschnippelten Fruchtsalat geniessen. Danach mussten die Volleyballspielerinnen und -spieler ihre Trainingstaschen packen, denn es ging bei leichtem Regen direkt in die Sporthalle.

Es wurde viel an der Technik gefeilt und geübt, was den Schweiss auf die Stirn trieb und einige Kalorien verbrannte. Die Trainerinnen und Trainer wissen jedoch, was sie von ihren Spielerinnen und Spielern fordern, und packen einen Znünisack mit vielen Riegeln, Äpfeln und auch etwas Süssem wie Schoggistängeli oder Sugus. Auch wenn der Znünisack gut gefüllt war, war der Hunger am Mittag schon wieder gross. Das Küchenteam servierte uns Knöpfli mit Brätchöggeli.

Am Nachmittag standen dann die olympischen Spiele an. Es fand das jährliche Volleyballturnier statt, bei dem alle Alterskategorien gemischt gegeneinander antraten. Dieses Jahr spielten jedoch nicht nur Klein und Gross, sondern auch Jung und Alt. Die Leiterinnen und Leiter mischten sich in alle Gruppen und forderten das Können der Teilnehmenden heraus. Die Trainings zeigen bereits Wirkung, sodass sogar die erfahrenen Volleyballspielerinnen und -spieler manchmal einen Schritt zu spät kamen. Die Goldmedaille ging dieses Jahr an Österreich, die Schweiz schaffte aber den 2. Rang.

Nach dem Duschen ging es im leichten Regen zurück ins Lagerhaus. Zum Abendessen gab es ein richtiges Highlight: Pizza Prosciutto, Salami Pizza, Pizza Vegetariana und Pizza Margherita. Natürlich sorgt unsere Küche für eine ausgewogene Ernährung, und so gab es auch viele verschiedene Salate. Aber die Pizzen waren besonders lecker.

Das Abendprogramm bestand aus bekannten Spielen wie Twister, Tabu, TickTackBumm, Liedererraten und natürlich dem beliebten Schokoladenspiel. Besonders waren die Gruppenkonstellationen: Alle durften mit ihren besten Freunden zusammenspielen und gemeinsam lachen. So genossen die fast Erwachsenen bis zu den Jüngsten den Abend.

Mittwoch 

Tagesbericht Mittwoch, 09. Oktober 2024

 

Der dritte Tag des Lagers begann heute etwas ruhiger. Bei einer Runde Yoga streckten und dehnten wir unsere bereits durch das Turnier am Dienstagnachmittag stark beanspruchte Muskulatur. Tiefenentspannt genossen wir anschliessend eine leckere Frühstücksüberraschung: Juhuuu Rührei!

Das morgentliche Training war kurz und knackig. In den rund 2 Stunden haben wir geblockt, den Läufer 1 geübt und sogar das Soutien trainiert. Hoffentlich hat das Protein im Rührei das Wachstum der Muskulatur gefördert.

Danach mussten die Trainingsschuhe gegen die Wanderschuhe getauscht werden. Durch Kühe und Bauern fanden wir den Weg zum Bahnhof und durften Platz im Postauto nehmen. Obwohl: Einige mussten stehen - das Postauto war ziemlich voll.

Im Flühli angekommen rochen wir bereits den Rauch. Aber keine Angst das Dorf Flühli steht noch und die Würste waren auch nicht verbrannt. Gestärkt nach den Grilladen wurde noch auf dem Spielplatz gespielt und sich mental auf die Wanderung vorbereitet.
Musik an und los ging’s. Wir wanderten mit allen 30 Teilnehmenden vom Flühli bis zur Rodelbahn Rischli. Schritt für Schritt und für die Jüngeren noch einige Schritte mehr (und den Leiter*innen ein paar Nerven weniger 😁) näherten wir uns dem Ziel. Als Motivationsstütze gab es zum Glück einiges schönes zu sehen. Der Wald war in gold-orangen Farben, die Aussicht wurde mit zunehmender Höhe immer beeindruckender und es gab einige Tiere zusehen. Bei den Höfen hatte es kinderfreundliche Hunde & Katzen und einige hatten das Glück ein paar Gämschi zu sehen.

An der Rodelbahn angekommen waren die müden und leicht schmerzenden Füsse spätestens auf dem Bob vergessen. Die Kids und die Leitenden bewiesen, dass sie nicht nur den Ball im Griff haben, sie beherrschen auch das Tempo der Rodelbahn - ausser vielleicht Livia und Leonie.

Alle wieder unten angekommen packten wir unsere Rucksäcke und machten uns auf Weg zurück ins Lagerhaus. Diesmal sogar mit Extra-Postauto für unsere Lagergruppe.

Die Lautstärke im Esssaal war zum Abendessen etwas gedämpfter. Das lag aber nicht nur an der Müdigkeit nach der Wanderung, sondern hauptsächlich an den hervorragend gekochten Ghackets mit Hörnli. Ein grosses Dankeschön an unser super Küchenteam!

Die Durchsetzung der Nachtruhe könnte heute leichter gelingen. Update folgt morgen.

Donnerstag

Tagesbericht Donnerstag, 10. Oktober 2024

Tatsächlich, die jüngsten unter uns fanden nach der Wanderung vom Mittwoch schneller in den Schlaf als die vorherigen Nächte. Gut ausgeschlafen startete der Tag mit einer Pingpongstafette. Mit dem Pingpongball jonglierend sprangen alle auf dem nassen Aussenplatz schnellstmöglich hin und her, um den Sieg für ihre Ämptligruppe zu holen. Nach der Morgenaktivität genossen alle den Feinen Zopf, welche unsere ältesten Lagerteilnehmerinnen am Vorabend gebacken haben. Ein grosses Dankeschön dafür.

Gut gestärkt und voller Tatendrang starteten anschliessend die Morgentrainings in den jeweiligen Trainingsgruppen. Gut erkennbar sind die Trainingsfortschritte in den Teams. Bei den kleinsten, welche anfangs der Woche noch Mühe hatten, einen Ball über das Netz zu bringen, konnten heute schon ein spannendes Match gegeneinander spielen.

Der grosse Hunger nach dem Training wurde mit einem leckeren Mittagessen gestillt. Das Küchenteam legte sich einmal mehr voll ins Zeug und servierten uns ihre selbstgemachten Schnitzel mit Pommes. Was für ein Gaumenschmaus, der bei der anschliessenden Siesta erst einmal verdaut werden musste.

Die Motivation war auch am Nachmittag zu spüren. Die älteste Trainingsgruppe dachte nicht an ein lockeres Spezialprogramm, sondern wollte das Training wie gewohnt weiterführen. Trotzdem starteten wir nach einer Stunde Training ein 6 vs. 6 Turnier.  In gemischten Teams wurden intensive Matches gespielt. Die erfahrenen Spielerinnen konnten dabei den jüngeren, welche sich das 6 vs. 6 Spiel noch nicht so gewohnt sind, wertvolle Tipps weitergeben. Zur selben Zeit entspannten sich unsere jüngsten bei einem Wellnessprogramm. Der Nachmittag in der Halle wurde mit einem hochstehenden Spiel zwischen den U23 Juniorinnen und den Leiter: innen abgerundet.

Nach dem Abendessen waren natürlich alle auf den bunten Abend gespannt. Auch dieses Jahr organisiert durch Judith und Sophia. Die Plätze vor dem Spiegel waren begehrt, da sich alle hübsch für den königlichen Ball machen wollten. In Teams wurden verschiedene Spiele gespielt, um den Weg ins Königsschloss zu finden. Endlich angekommen wartete ein leckeres Dessert auf die Ballgäste. Natürlich durfte auf dem Königsball auch das Tanzbein geschwungen werden. Mit der Pyjama-Polonaise wurde die Nachtruhe für die kleinsten eingeläutet.

Sind wir mal gespannt, ob wir trotz der etwas späteren Schlafenszeit morgen aus dem Bett kommen…

 

Freitag 

Tagesbericht Freitag, 11. Oktober 2024

 

Tatsächlich fühlte es sich so an als wären wir gerade erst ins Bett als die Leiter:innen uns heute morgen weckten. Doch für die Müdigkeit blieb keine Zeit. Koffern packen, gefundene Kleider verteilen, Wertsachen einsammeln, das war unser heutiger Ersatz des Morgensport. Pünktlich aufs Morgenessen waren bereits alle Zimmer geräumt und die Koffern verstaut.

Anders als in den letzten Jahren, putzten wir am Morgen das Lagerhaus. Die ältesten Teilnehmerinnen haben dabei tatkräftig mitgeholfen und bereits nach kurzer Zeit war ein grosser Teil erledigt. Die anderen Trainingsgruppen verbrachten den Morgen damit an der Technik zu feilen und diese im Spiel anzuwenden. Immer wieder schön zu sehen, wie sich der Zusammenhalt der verschiedenen Teams bis Ende der Woche stärkt.

Ein letztes Mal diese Woche bekochte uns das Küchenteam. Alle Kinder- und Erwachsenenaugen strahlten als die selbstgemachten Wienerli im Teig und die Gemüsegipfeli präsentiert wurden. Nach dem anschliessenden ZigiZagi für das Küchenteam und die Lagerleitung war die mittlere Trainingsgruppe mit dem Putzen an der Reihe. Der Aufenthaltsraum war im Nu aufgeräumt und sauber gemacht, so dass auch am Nachmittag noch trainiert werden konnte. Bei Sonnenschein versammelten wir uns draussen für das letzte gemeinsame Zvieri dieser Woche. Mit müden Beinen marschierten wir los zum Bahnhof Schüpfheim. Noch im Zug verabschiedeten sich die Wolhuserinnen von den anderen. Zurück in Malters freuten sich die Eltern ihre Kinder wieder in die Arme schliessen zu können. Wir blicken auf ein gelungenes Lager zurück mit vielen schönen Erlebnissen und tollen Lagerteilnehmende.