Tagesbericht, Dienstag 11.10.2022
Die erste Nacht im Haus an der Emme fiel bei einigen eher kurz aus- man hatte sich so viel zu erzählen und war viel zu aufgeregt, um gleich bei der Nachtruhezeit in den Schlaf zu finden. Daher kam das Morgenspiel wie gerufen. Die kühlen Temperaturen und das Adrenalin beim Spiel „Wer hat Angst vor dem weissen Hai?“ halfen den Lagerteilnehmenden beim Aufwachen. Danach wartete das heiss geliebte Frühstück: Die Küchencrew zauberte aus verschiedensten frischen Früchten einen feinen Salat, dazu gab es leckere Müsli Sorten mit Joghurt und Brot.
Gestärkt und top motiviert starteten die Gruppen in den Trainingsmorgen. Es wurde fleissig an Volleyballtechnik und -taktik gefeilt und das eine oder andere lustige Einwärmspiel wie „Goldgräber“ durfte nicht fehlen. Die Spielerinnen und Spieler sowie das Trainerteam freuten sich beim darauffolgenden Znüni vor der Halle besonders über die ersten Sonnenstrahlen.
Nach einer weiteren Trainingseinheit war es wieder Zeit für eine ausgiebige Stärkung. Zum Mittagessen durften Spätzli mit Brätkügeli und Salat genossen werden.
Die durch die Mittagssiesta gewonnene Energie wurde für das Nachmittagsprogramm dringend gebraucht. Es stand nämlich das traditionelle 3:3 Turnier mit Gross und Klein an. Dabei spielten die verschiedenen altersgemischten Mannschaften in Turnierform gegeneinander. In 15minütigen Matches wurde mit viel Fairness gekämpft und auch den Jüngsten wurde die vorgängige Nervosität bald genommen. Durch das Spiel mit den Älteren konnten sie förmlich über sich hinauswachsen. So gelang es dem einen oder anderen plötzlich den Service das erste Mal übers Netz zu bringen.
Diese Erfolgserlebnisse und das rücksichtsvolle Zusammenspiel seitens der erfahreneren Spieler/innen machten diesen Turniernachmittag zu einem Highlight.
Natürlich wurden nach den hartumkämpften Finalspielen das Siegerteam geehrt. Dieses Jahr stand Österreich ganz oben auf dem Podest, auf dem zweiten Rang war Frankreich und Indien auf dem dritten. Die Sieger/innen Uvejs, Alissa und Leonie R. durften als erste vom grossen Gabentempel profitieren, bevor natürlich auch alle anderen Teilnehmenden ihren verdienten Preis aussuchen durften. Wie jedes Jahr scheint es auch dieses Jahr einen totalen Favoriten unter den Preisen zu geben- nach wenigen Minuten waren alle Sportsocken weg.
Nach einer erfrischenden Dusche und dem feinen Pizza-Plausch folgte das zweite Abendprogramm dieser Woche. Die Ämtligruppen nahmen am Wettkampf um die längste, spektakulärste und kurvigste Kugelibahn teil. Mit WC-Rollen, einer Rolle Malerklebeband und Teamwork wurden tolle Werke produziert. Nach einer Stunde wurden die beiden Gewinner-Gruppen „Ferrari“ und „die Adiletten Gang“ auserkoren und mit einem kräftigen Applaus beschenkt.
Nach diesem ereignisreichen Tag werden die Lagerteilnehmenden wohl müde ins Bett fallen und diese Nacht daher sicherlich genügend Schlaf kriegen.